Die Tochter einer Freundin verwendet den PKW ihrer Mutter zum Zeitungszustellen. Sie hat geglaubt das es reicht wenn sie ein Fahrtenbuch führt. Die Tochter ist für alle Kosten aufgekommen (incl. Versicherung). Sie hat das Fahrtenbuch beim FA eingereicht. Nun der Schock- da sie das Auto (sie wohnt in Wien wer fährt da schon privat mit dem Auto) mehr als 50% beruflich genutzt hat wurde ihr Ansuchen um Kilometergeld abgelehnt bzw. soll sie die Kosten nachweisen. Was nun machen´, sie hat keine Tankbelege etc. gesammelt, da sie geglaubt hat das das führen des Fahrtenbuches genügt.

Ist sie nicht wirtschaftlicher Inhaber des PKW`s bzw. welchen Rat kann man ihr nun geben

MfG

Rudolf Schnöll

Wurden das Tanken per Bankomatkarte bezahlt? Dann ist schon viel gerettet. Die Versicherungen (Autoreparaturen, Reifen, Vignette, ...) wurden hoffentlich auch vom Konto der Zeitungsaussträgerin abgebucht. Nachweisbare Geldflüsse (Kontoüberweisungen) innerhalb der Familie schaffen ebenfalls Klarheit vor der Finanz.

Grundsätzlich muß alles glaubhaft sein und nicht unbedingt durch Original-Rechnungen belegt. Eine Aufrechnung vom km-Verbrauch des Autos und dem durchschnittlichen Benzin-Preis mit den gefahrenen km laut Fahrtenbuch erlaubt ebenfalls eine Annäherung.

Hat sich die Tochter nicht am Autokauf beteiligt, kann eine AfA nicht abgeschrieben werden.

LG Johanna